Schweigen weint den Himmel leer,
Tränen fallen in das Meer,
weisser Nebel legt sein Kleid,
auf die Haut und auf die Zeit..
Worte finden keinen Hafen,
legen sich verstummend schlafen,
nur das Herz allein pocht laut,
und das Seelenauge schaut,
sucht den nächsten Schritt vergebens,
hier, am Nullpunkt allen Lebens..
Dichte Wolken knistern leise,
stille steht die Seelenreise,
leerer Kopf und leere Hand,
losgelöst im Niemandsland..
Und der Kompass spielt verrückt,
alles, was das Auge blickt,
sind die Tränen.., ohne Ende
fluten sie die Seelenwände,
mittendurch ins tiefste Herz,
Weite öffnet Seelenschmerz,
bis der erste Wind sich regt,
Atem, der die Zeit bewegt..
Helle Erde rollt sich aus,
„liebe Seele, komm‘ nach Haus..!“,
alte Fäden sind getrennt,
sieh nur, die Fassade brennt..!
Asche steigt ins Licht empor,
wieder öffnet sich ein Tor..
Niemand hier, nur du allein
trittst in das Geheimnis ein,
dass die Liebe für dich wahrt,
fühle, was sich offenbart..
 
(c) Cornelia Fiedler
 

Vielen Dank, Cornelia Fiedler, für diesen berührenden Text!

Mehr Gedichte von Cornelia auf ihrer Facebook-Seite „Cornelias Seelenpoesie“: https://www.facebook.com/sterntaler.kind.9

 

Bild: Acryl und Acryltinte auf Leinwand, 50 x 50 x 4,5 cm  (leichte Farbabweichungen zum Original sind möglich)

290,00 Euro
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